Franz Gams
Ein Urgestein der Schramberger Rockszene. Steht seit über 40 Jahren auf der Bühne mit Bands, die in die lokale Musikgeschichte eingingen: „The Angels“, „Confusion“, „Electronic Allstars“ oder „Franky & the backward principle“.
Für die historisch Interessierten: als Franz mit dem Orgeln in Bands angefangen hat, baute Philips noch Tasteninstrumente mit dem klangvollen Namen „Philicorda“, die von späteren Generationen hin und wieder auch verächtlich als „Pfefferminzorgeln“ geschmäht wurden. Das hat tiefe Spuren hinterlassen. Noch heute muss zum Leidwesen der mitschleppenden Mitmusiker zu jedem Gig ein echtes Leslie mit. Weil, so sagt der Franz, alle bis heute entwickelten Digitaleffekte nur unzulänglich den Orgelsound des legendären Rotationslautsprechers kopieren und das Leslie halt „the real thing“ ist.
Hat als Gründungsmitglied von Gams’n’Rosslers die Band im Jahr 1998 mit aus der Taufe gehoben. Spielt sämtliche Tasteninstrumente, ist Lead-Sänger und tobt sich hin und wieder auch am Bass aus. Eine Gitarre kann er übrigens auch ordentlich bedienen, aber das behält er mittlerweile in der ihm eigenen Bescheidenheit für sich. Nur wenn man ihn fragt, gibt er’s zu – natürlich mit seiner Lieblingsfloskel: „Selbstverständlich“.
Achim says:
Dr. Franz Baumann zeigte sich eingangs seines Vortrages erfreut, dass er hier am Schramberger Gymnasium endlich mal mit dem Trommelquintett eine Vorgruppe hatte. Früher in den 1960er-Jahren wäre dieser Part immer an ihm und seinen Mitmusikern hängengeblieben, während die Band „Confusion“ um Franz Bauknecht immer die Hauptacts bekommen hätte. Dies und seine Präsenz an der Schramberger Fasnet zeigt deutlich, dass die Schramberger Wurzeln von Dr. Baumann eindeutig tief gehen.
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April 29, 2010 at 08:06